SEX – von Spaß war nie die Rede
Volker Surmann & Gäste im Klingelpütz in der Gertrudenstraße 24, Tel.: 0152 04 44 33 68, Beginn 20.30 Uhr
SEX – von Spaß war nie die Rede
Volker Surmann & Gäste im Klingelpütz in der Gertrudenstraße 24, Tel.: 0152 04 44 33 68, Beginn 20.30 Uhr
Im Goldmundcafé liest Thomas Wißmann Liebesgedichte quer durch die Jahrhunderte, die Zuhörer können mitauswählen.
Goldmund, Glasstraße 2, Tel.: 0221 47 132 39, Beginn ist um 19 Uhr
In der Melanchthon-Akademie in Köln am Kartäuserwall gibt es eine Lesung aus Sexualität, Erotik, Leidenschaft, Beziehung von David Schnarch. Um Anmeldung wird gebeten unter 0221 931 80 30
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 8.03.2009, Beginn 10.30 Uhr, mit 10 Euro ist man dabei.
Bleibt nur zu hoffen, daß der Name nicht Programm ist 😉
Im Gebäude 9 in der Deutz-Mülheimer Straße liest Rebecca Martin aus dem erotischen Roman Frühling und so.
28.02.2009, Beginn 20 Uhr, Deutz-Mülheimer-Straße 127-129, Tel.: 0221 81 46 37
Kurzbeschreibung
Eigentlich führt Raquel ein recht durchschnittliches Mädchenleben. An ihrem zwölften Geburtstag wird sie zum ersten Mal richtig geküsst. Mit dreizehn hat sie ihren ersten Freund. Mit vierzehn lernt sie den drei Jahre älteren Noa kennen.
Doch dann trennen sich die beiden nach zweieinhalb Jahren plötzlich und für Raquel beginnt ein Reigen der sexuellen Abenteuer. Sie verführt den besten Freund ihres Ex und den Freund einer Freundin.
In einem Club schleppt sie einen kolumbianischen Musiker ab, der sie zu Tode langweilt. Im Urlaub schläft sie mit einem griechischen Barbesitzer. Sie verliebt sich in Julian, ihren Nachbarn, doch verbirgt erst einmal ihre Gefühle vor ihm.
Sie lässt sich von einem 28-Jährigen nach Strich und Faden ausnutzen. Sie sucht sich Männer, von denen sie weiß, dass diese sie nicht lieben werden …
Doch insgeheim denkt Raquel über den Mann ihrer Träume nach: Ob er gerade die Spinnen an der Decke zählt oder wie sie auf dem Balkon sitzt, eine Zigarette nach der anderen raucht und mit überdimensionalen Kopfhörern sentimentale Indie-Musik hört?
Ein einfühlsamer und erfrischend offener Erstlingsroman einer jungen Berliner Autorin.
Domenica Niehoff ist tot. Sie war wegen massiven Kreislaufproblemen auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Hamburg behandelt worden, hat ihren Kampf aber verloren und verstarb nun mit 63 Jahren.
Domenica Niehof? Nie gehört? Ich auch nicht. Domenica Niehof hat als Prostituierte gearbeitet. Ansich ja nichts besonderes, aber sie hat sich als eine der ersten öffentlich geoutet, wie das neudeutsch ja so schön heißt, und war deswegen oft zu Gast in diversen Talkshows im Fernsehen. Sie setzte sich für die Rechte der Prostituierten ein, immerhin eines der ältesten Gewerbe der Menschheit.
Ihre Beliebtheit in den Talkshows war sicher nicht zuletzt ihrer wohlkalkulierten Offenheit, sowohl kleidungsmäßig als auch themenmäßig, geschuldet.
Domenica Niehof hat ein bewegtes Leben geführt. Sie lebte im Waisenhaus, heiratete einen Bordellbesitzer, wobei dieser sich dann irgendwann umbrachte. In Hamburg und München ging sie dann dem horizontalen Gewerbe nach. In Hamburg natürlich in St. Pauli.
Nach dieser wohl eher wilden Zeit schaffte sie den Absprung zur Sozialarbeiterin, gastierte auch im Theater und sie gab auch die (seriöse) Pensionswirtin in der Eifel. Im vergangen Jahr zog sie dann wieder auf den Kiez, wo sie nun auch ihr Leben beendete.