Schlagwort-Archive: kinderpornographie

Jörg Tauss spricht mit der Bild am Sonntag

und räumt darin ein, für 200 Euro kinderpornographisches Material gekauft zu haben.

Welch eine Neuigkeit, das ist doch eigentlich längst bekannt. Seltsam.

Nach wie vor bleibt Tauss jedenfalls bei seiner Behauptung, er sei unschuldig und “werde weiter um mein Mandat kämpfen”.

Wir werden sehen, allerdings, wie auch immer das ausgeht, seine Karriere bei der SPD dürfte beendet sein, Generalsekretär ist er ja nicht mehr, neuer kommissarischer Sekretär ist Peter Friedrich.

Quelle: KSTA v. 16.03.2009

Jörg Tauss und die Kinderpornographie

Jörg Tauss, SPD-Abgeordneter des Deutschen Bundestages, steht, wie bereits berichtet, unter dem Verdacht kinderpornographisches Material zuhause besessen zu haben.

Nachdem es nun enger für ihn wird, tritt er die Flucht nach Vorne an und erläutert, wieso er solches Material besessen habe.

Er sei auf einer Recherche gewesen, um damit beweisen zu können, daß man nicht einfach so mal eben an der nächsten Ecke im Internet an Kinderpornographie gelangen könnte, sondern dafür Zugang zu geschlossenen Benutzergruppen bekommen müsse.

Sinn soll gewesen sein, aufzuzeigen, daß eine Zensur des Internets somit nicht nötig sei.

Außerdem habe er auch noch einen Kinderpornoring knacken wollen, aber da sei er nicht erfolgreich gewesen.

Im Rahmen seiner Recherche habe er Kontakt aufgenommen zu einem Mann mit dem er dann Material getauscht habe, was ihm den Eintritt in die Szene ermöglicht hätte. Da Tauss aber nicht soviel Material gehabt hätte, sei dann auch Geld geflossen. Der Mann sollte ihn dann auch noch zu einer Produktionsstätte führen, aber das habe nicht geklappt und Tauss hätte daraufhin seine Untersuchung beendet und alles Material in einem Koffer gelagert, wo es die Polizei später fand.

Warum er sich nicht an das BKA gewendet habe, erklärt Jörg Tauss mit einem gesunden Misstrauen gegenüber dem BKA, von dem er sich schlecht informiert und “getäuscht” gefühlt habe. Das BKA wolle über das Thema Kinderpornographie seine Kompetenzen erweitern.

Eine rechtliche Grundlage für den Besitz des Materials habe er im Strafgesetzbuch gesehen, wo es in einem Paragraphen heißt: Der Besitz von Kinderpornos kann straffrei sein, wenn dies “dienstlicher oder beruflicher Pflichten” dienlich ist.

Die Staatsanwaltschaft ist allerdings der Meinung, daß das nicht zu den Aufgaben eines Abgeordneten gehört.

Entweder ist Tauss besonders clever und versucht so, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen, oder seine Motive sind tatsächlich ziemlich gut und er hat sich nur ziemlich dämlich angestellt. Er habe nämlich seine Mitarbeiter nicht informiert, um sein “Umfeld damit nicht zu belasten.”, was sich spätestens jetzt als dicker Bumerang erweisen könnte.

Auf die Spur ist man Tauss übrigens über jenen Mann gekommen, mit dem er den Erstkontakt hatte.

Eine ausführliche öffentliche Stellungnahme zu den Anschuldigungen von Jörg Tauss findet sich hier.

Mehr dazu (Märtyrer oder Hobbyermittlerin?) beim Spiegelfechter.

Jörg Tauss unter Verdacht wegen Kinderpornografie

Jörg Tauss, seines Zeichens SPD-Abgeordneter im Deutschen Bundestag, steht unter dem Verdacht, kinderpornografisches Material gesammelt zu haben.

Gestern morgen jedenfalls wurde beantragt, die Immunität des Abgeordneten außer Kraft zu setzen. Zuvor waren wohl sowohl die privaten, also auch die Büroräume des Abgeordneten durchsucht worden und es wurde wohl auch etwas beschlagnahmt. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann können die weiteren Ermittlungen auch stattfinden, ohne daß die Immunität aufgehoben wird, insofern der Immunitätsausschuß entschied, die Immunität vorerst nicht aufzuheben.

Jörg Tauss erkärte, die Funde seien seiner Arbeit als Abgeordneter geschuldet. Sprich, er hat im Rahmen seiner Arbeit gesammelt (was auch immer, ist wohl noch nicht so ganz klar). Jedenfalls warte er die Ergebnisse der Untersuchungen “mit Gelassenheit ab”. Was anderes kann er ja auch kaum, nachdem er einmal ins Visier gelangt ist.

Sollte er unschuldig sein, wovon ja nun erst einmal auszugehen ist, bleibt wie immer nur die Warnung: Wie auch immer man über Kinderpornographie stolpert, nur nichts abspeichern und alles sofort löschen. Und erst dann Meldung machen. Sonst gelangt man schnell in Aus.

Prinzipiell müßte der Mann einem ja sympatisch sein, lehnte er doch Internetzensuren diesbezüglich vor einiger Zeit ab, sonst drohten “Zensurverhältnisse wie in China”. Die Funde setzen das nun nur leider in ein zumindest seltsames Licht. Aber wie gesagt, kann ja alles harmlos sein.

Quelle: KSTA vom 6.03.2009

Amerika schlägt mal wieder zu

Da haben mal wieder ein paar Kids ihre Mädels fotografiert, wie sie sich ihre T-Shirts hochheben und dabei mindestens Teile der Brust zeigen.

Soweit so harmlos, bös wird die Angelegenheit, wenn die Jungs die Bilder dann weiterschicken per MMS… Und dabei an den falschen geraten.

Nun wurden die 6 Jungs zu einer Anhörung vor ein Gericht an einer amerikanischen Kleinstadt gezerrt, zwecks Feststellung, ob sie “wegen Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie zur Verantwortung” zu ziehen seien..

Die Quelle sind zwar mal wieder die vier Buchstaben, aber so ganz aus Luft wird die Sache wohl nicht
sein.

Quelle

Wo gehen wir hin mit unserer Prüderie?

Allerdings: Wenn es stimmt, was eine Studie herausgefunden haben will, daß nämlich ein Großteil der Mädels unter Druck mehr oder weniger aufreizend possieren, dann hat in der Erziehung was nicht gestimmt – nämlich NEIN sagen zu können.

Übrigens, daß Kind hat auch schon einen Namen: Sexting, steht wohl für Sex und Texting = schreibend oder so ähnlich

Böse Falle Kamera

Da wurden die Mädels wohl böse erwischt, als sie sich fotografierten – nackt – vermutlich mit dem Handy – und die Bilder dann an ihre Freunde schickten.

Sie kassierten nun eine Anzeige wegen Kinderpornographie.

Was war passiert?

Zwei Mädels, etwa 16 Jahre alt, fanden es offenbar spannend, Nacktbilder von sich zu schießen und dann per Handy an Freunde zu senden. Nach normalem dafürhalten nichts verwerfliches, wenn, ja, wenn man nicht in den USA lebt.

Dann endet sowas nämlich übel.

Wenn man sein Handy im Unterricht nutzt, ist doch bestimmt auch verboten, besonders, wenn es einem dann vom Lehrer abgenommen bekommt. Der Lehrer hatte wahrscheinlich Langeweile oder war einfach nur neugierig, jedenfalls hat er – wie auch immer – die Nacktfotos auf dem Handy gefunden und wohl sofort die höhere Gewalt angerufen.

Die Polizei ermittelte und fand eine weitere Schülerin, die ebenfalls Nacktfotos von sich gemacht hatte – pfui teufel! – und einige (Mit-)Schüler, die in den Genuß der Bilder gekommen waren.

Normalerweise, wie schon gesagt, sollte das kein Thema sein, aber die Mädels haben nun eine Anzeige wegen Verbreitung von Kinderpornographie am Hals und die Jungs eine wegen Besitzes von Kinderpornografie.

Leute, räumt die Bilderalben weg, da sind bestimmt auch noch Nackedeis drin zu finden!

Wie krank muß man sein?

Quelle

Ob der Lehrer nun auch wegen Verletzung der Privatsphäre dran ist (durchstöbern eines Mobiltelefons)?