Der Skandal um Jörg Tauss ist noch nicht beendet, da gehen die Bemühungen der Bundesregierung schon weiter in Richtung Zensur des Internets.
Man hat ja bereits versucht, mit den einzelnen Providern, allen voran mit der Deutschen Telekom, als dem wohl größten, vermutlich, ein Vertragswerk zu schaffen, das den Entscheidern sozusagen auf Zuruf ermöglicht, Sperrungen von Internetseiten zu veranlassen.
Die Telekom hat sich geweigert, zu Recht, wie ich meine, mit dem Verweis auf fehlende Gesetze.
Nun also soll ein Gesetz her, daß dann tatsächlich erlaubt, Webseiten, die Kinderpornographie enthalten, sperren zu können. Sollte dabei aus Versehen mal eine Seite dabei sein, die keine Kinderpornographie enthält, dann solle das nicht zum Schaden des Providers sein, sondern zum Schaden des Webseitenbetreibers, oder wie?.
jeder weiß ja, daß Kinderpornographie an jeder Ecke zu haben ist und nicht etwa nur in ganz engen Zirkeln, vulgo geschlossenen Nutzergruppen in den Tiefen des Internets, somit ist das sicher ein Schritt in die richtige Richtung zur Sperrung beliebiger unerwünschter Seiten, sind erst einmal die Türen geöffnet.
Leider kann ich nicht mehr finden, wo ich das gelesen habe, auch wenn es erst ein paar Tage her ist, aber so ungefähr ist die Sachlage. Es liegt an jedem einzelnen, ob er das gutheißt.