Schlagzeilen hat die Kölner Polizei soeben mit ihren Razzien in zwei Kölner Bordellen an der wahrscheinlich jedem Kölner bekannten Hornstraße (Eros-Center, Pascha) verursacht.
Auf der Suche waren die Beamten, die gestern Abend die Bordelle heimsuchten, nach Beweisen für Voodoo-Zauber. Eine relativ neue Masche, Frauen zur Prostitution zu zwingen, ist wohl, sie (kommen aus Afrika, wo in Teilen der Voodoo-Glaube, dort Juju bzw. Ogun genannt) mittels Voodoo-Zaubereien gefügig zu machen: Wenn Du nicht tust, was man Dir sagt, leidest Du selbst oder Deine Familie.
Und tatsächlich, eine Frau bekam prompt eine Gebärmutterentzündung, weil sie sich nicht an die Regel hielt – und nicht etwa, weil sie ungeschützten Sex hatte.
Wie auch immer, man fand nicht sehr viel, unter anderem einige sogenannte Voodoo-Beutel, die wohl meist Schamhaare, Menstruationsblut, Fingernägel und getragene Slips enthalten. Diese werden dann in die Heimat geschickt, dort vom Priester mit Nacktaufnahmen der Frauen garniert und beschworen und aufbewahrt.
Irgendwie schon gruselig.
Quelle: ksta 26.10.2012